Prof. Dr. Iris Reiner

Beruflicher Werdegang

  • seit 2020              Professorin für Psychologie, Fachbereich Soziale Arbeit, Hochschule für angewandte Wissenschaften in Darmstadt
  • 2018                      Habilitation an der Universitätsmedizin Mainz; Venia Legendi: „Medizinische Psychologie und Psychotherapie“
  • 2016                      Approbation Psychologische Psychotherapeutin (verhaltenstherapeutisch fundierte Psychotherapie)
  • Seit April 2010 Universitätsmedizin Mainz, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Tätigkeiten in Klinik, Forschung und Lehre (seit September 2020 reduziert)
  • 2006 – 2010:      Sachverständigengutachten im familiengerichtlichen Verfahren unter der Leitung von Prof. Dr. Spangler
  • 2003 – 2010:      FAU Erlangen Nürnberg, Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie, Tätigkeit in Lehre und Forschung, (u.a. verschiedene längsschnittliche (DFG-) Projekte zur Bindungsforschung)
  • 2007:                     Promotion (summa cum laude) (Gutachter Prof. Dr. Spangler, Prof. Dr. Dr. hc Lösel)
  • 1998-2002:          Freie Journalistin bei der Nürnberger Zeitung (NZ)
  • 1997-2003:          Studium der Psychologie (Diplom); FAU Erlangen-Nürnberg

 

Weitere Qualifikationen:
Instruktorin für Mental Health First Aid (MHFA) Ersthelfer-Kurse; ZI Mannheim; Trainerzertifikat „Reflective Functioning“ Howard Steele / Center of Attachment Research USA; Zertifikat Hochschullehre Bayern (FBZHL); GCP Zertifikat (IZKS Mainz).


Fortbildungen u.a. in klinischer Hypnose (Milton-Erikson), Traumatherapie (G. Piper), und Rechtspsychologie.

Im WEPP biete ich verschiedene Seminare zur Bindungstheorie und deren Verwendung im psychotherapeutischen Setting an. Im Mittelpunkt stehen dabei das Adult Attachment Interview und das Konzept Reflective Functioning mit ihren Möglichkeiten, aber auch Grenzen in der klinischen Anwendung. Persönlich bin ich als Studentin erstmals 1999 im Rahmen eines Forschungspraktikums im Anna Freud Center in London mit der Bindungstheorie von John Bowlby in Berührung gekommen. Seither hat sich die Bindungsforschung stark weiterentwickelt und ist zu wertvollen Erkenntnissen gekommen, welche heute u.a. im entwicklungspsychologischen, sozialarbeiterischen und psychotherapeutischen Alltag relevant sind. Nach wie vor bin ich begeistert von John Bowlbys Grundgedanken, „innere Arbeitsmodelle von Bindung“ theoretisch beschreiben und empirisch erfassen zu können und freue mich, angehende Psychotherapeut:innen darin fortzubilden.

Meine weiteren klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Behandlung von Traumafolgestörungen, der Entwicklungspsychopathologie und der Erforschung von biopsychosozialen Prozessen bei Entstehung und Behandlung psychischer Erkrankungen.