Prof. Dr. med. Matthias Michal

- Stellvertretender Direktor, ltd. Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz, Direktor Prof. Dr. med. Jonas Tesarz

- Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Psychotherapeutische Ausbildung mit dem Schwerpunkt tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bei Gerd Overbeck, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Goethe-Universität Frankfurt am Main; seit 2014 Fortbildung in Intensiver Psychodynamischer Kurzzeittherapie nach Davanloo (ISTDP); Dozent der deutschen Gesellschaft für ISTDP.

Erfahrung mit der Behandlung komplexer psychischer Störungen (Persönlichkeitsstörungen, chronische Depressionen, somatische Komorbidität, Psychokardiologie, Depersonalisationsstörung, somatoforme Störungen, Traumafolgestörungen, Essstörungen und andere psychosomatische Krankheitsbilder), Kurz-, Langzeit- und Gruppenpsychotherapie (interaktionell/mentalisierungsbasiert).

Mein Behandlungs- und Supervisionsstil wurde vor allem von den folgenden Therapeuten (und Büchern) beeinflusst:

- Allan Abbass (2015) Reaching Through Resistance: Advanced Psychotherapy Techniques

- Gerda Gottwik & Ingrid Orbes (2022) Intensive psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo

- Jon Frederickson (2013) Co-Creating Change: Effective Dynamic Therapy Techniques und (2021) Co-Creating Safety – Healing the Fragile Patient.

- Paul Troendle (2005) Psychotherapie dynamisch - intensiv - direkt: Lehrbuch zur Intensiven Dynamischen Kurzzeitpsychotherapie


Dieser psychodynamischer Therapieansatz legt einen besonderen Fokus auf das emotionale Erleben, die aktive Bearbeitung der Abwehrmechanismen, spezifische Techniken der Angstregulation und die intensive Nutzung von Übertragung und Gegenübertragung.

Die Supervision findet vorzugsweise videobasiert und mit Hilfe von Rollenspielen statt. Schwerpunkt der Supervision ist die Verbesserung der Wahrnehmung für den therapeutischen Prozess (Mikroprozesse → Video) und die Vermittlung konkreter Interventionen (→ Rollenspiel).

Für den Lernerfolg ist es hilfreich, wenn der Supervisand mindestens eins der o.g. Therapiemanuale studiert (an erster Stelle empfehle ich Jon Frederickson (2013) Co-Creating Change: Effective Dynamic Therapy Techniques oder Jon Frederickson (2021) Co-Creating Safety – Healing the Fragile Patient) und die Bereitschaft entwickelt, sich im Sinne der "Deliberate Practice" mindestens eine Stunde pro Woche selbstständig mit Videoaufnahmen seiner Therapiesitzungen zu beschäftigen (→ Tony Rousmaniere, 2016 Deliberate Practice for Psychotherapists).

 

Kontakt
michal@uni-mainz.de
Tel.: 06131 17-3567